Marine

Israelische Marine

 
 
 (ISC)

Seekriegsflagge der Israelischen Marine
Aufstellung 1948
   
Stärke 9.500
Hauptquartier Tel Aviv
Leitung
Kommandeur Konteradmiral (Aluf) Ram Rothberg
 
Abzeichen 

Die ägyptische Marine ( ISC) ist die Seestreitmacht der Streitkräfte Ägyptens.

 


 

Auftrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marine  sichert die territoriale Integrität zur See und stellt die Marinekomponente der Verteidigungsstreitkräfte in den Haupteinsatzgebieten Mittelmeer im Westen und im Golf von Aqabaim Süden.

 

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
INS Eilat und INS Lahaw, im Bau bei der Ingalls-Shipbuilding-Werft
 
INS Chetz, ein Schiff der Sa'ar-4.5-Klasse
 
Ein U-Boot der Dolphin-Klasse
 
Ein Patrouillenboot der Dabur-Klasse
 
Ein Patrouillenboot der Super-Dwora-MK3-Klasse

Das Flottenoberkommando derMarine befindet sich in Tel Aviv, die Marineakademie in Haifa, HurghadaSafaga und Sues.

Die Marine besteht aus:

Ausrüstung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korvetten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den in den USA gebauten Lenkwaffen-Korvetten der Eilat- bzw. Sa'ar-5-Klasse (INS Eilat, INS Lahav, INS Hanit) verfügt Israel seit 1994 erstmals über voll hochseefähige Überwassereinheiten. Die Flottille der Korvetten sind in Haifa stationiert und umfassen derzeit:

Über mehrere Jahre hinweg war die Beschaffung von Schiffen der amerikanischen LCS-Klasse geplant. Im Juni 2009 wurde bekannt, dass jetzt die deutsche MEKO 100-Klasse bevorzugt wird.[1] Deutschland wird sich finanziell an den drei geplanten Einheiten beteiligen. Die Schiffe werden ca. 1.600t verdrängen und sollen alle drei Schiffe der Eilat- bzw. Sa'ar-5-Klasse ersetzen.[2] Im Mai 2015 wurde zwischen ThyssenKrupp und Israel ein entsprechender Vertrag über den Kauf von 4 MEKO-Korvetten geschlossen. Das israelische Verteidigungsministerium habe darauf bestanden, dass alle Waffensysteme auf den Booten aus israelischer Herstellung stammen. Damit sollten Aufträge in großem Umfang für die israelische Rüstungsindustrie gesichert werden. Die deutsche Werft habe sich zu Gegenkäufen in Israel im Wert von mehr als 700 Millionen Schekel (etwa 163 Millionen Euro) verpflichtet. Die Schiffe sollen innerhalb 5 Jahre ausgeliefert werden.[3]

Schnellboote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flugkörperschnellboot-Flottille schützt Israels Handelsmarine und soll im Kriegsfall eine Blockade israelischer Häfen verhindern bzw. selbst feindliche Häfen blockieren. Die Flottille hat mit der Flugkörperschnellboot-Schule ihren Sitz in Haifa und besteht aus zehn Einheiten:

  • 3 Schiffe der Sa'ar-4- bzw. Reschef-Klasse (werden auf den Standard der Sa'ar 4.5 umgerüstet)
  • 7 Schiffe der Sa'ar-4.5- bzw. Chetz-Klasse

Unterseeboote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1951 errichtete U-Boot-Flottille rekrutiert sich ausschließlich aus Freiwilligen und hat mit der U-Boot-Schule ihren Sitz in Haifa. Sie soll gegnerische Schiffe angreifen, verdeckt Informationen sammeln und andere Einheiten unterstützen. Derzeit sind folgende Muster aktiv:

  • 3 Boote der Dolphin-Klasse, erstes Baulos
  • 1 Boot der Dolphin-Klasse, zweites Baulos, um etwa 10m verlängerte Version

1958 erwarb man zwei Einheiten der britischen Subtle-Klasse, die INS Rahav und die INS Tanin. 1968 kam es zu einer Tragödie, als die INS Dakar, eines der drei in Großbritannien erworbenen Schiffe der T-Klasse, auf der Überführungsfahrt mit der ganzen Mannschaft sank. 1976 erwarb man mit der Gal-Klasse erstmals drei spezifisch für israelische Anforderungen neu gebaute Einheiten.

Die U-Boot-Flottille besteht zurzeit aus drei Einheiten der aus deutscher Produktion stammenden Dolphin-Klasse des ersten Bauloses und einem sich in der Erprobungsphase befindlichen Schiffes des gleichen Typs, jedoch mit einem modifizierten Brennstoffzellenantrieb und einem um etwa 10 Meter verlängerten Rumpf.[4] Zwei weitere Boote des modifizierten Typs sind bestellt, wovon sich eines bereits in der Erprobung befindet.[5][6]

Patrouillenboote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kleinen und wendigen Patrouillenboote sichern Israels Küsten und bewachen den Gazastreifen. Einheit 914 liegt in Haifa, Einheit 915 in Eilat und Einheit 916 in Aschdod. Es sind derzeit folgende Wachboote im Bestand:

  • 15 Dabur-Klasse
  • 9 Dwora-Klasse
  • 4 Super-Dwora-Mk2-Klasse
  • 10 Super-Dwora-MK3-Klasse
  • 5 Schaldag-Klasse
  • 2 Nachschol-Klasse (Katamarane vom Typ Stingray Interceptor 2000)

Landungsfahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für amphibische Operationen stehen drei Landungsschiffe der Aschdod-Klasse (vom ehemaligen US-amerikanischen Typ LSM-1) und zwei LCM-Landungsboote zur Verfügung.

Unterstützungsschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeit sind acht Unterstützungsschiffe mit unterschiedlichen Aufgaben der verschiedenen Typen im Einsatz, darunter zwei Mehrzweckboote der Stollergrund-Klasse.

Hubschrauber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben sechs Hubschraubern vom Typ Agusta AB-206B verfügt Israels Marine noch über fünf Eurocopter Dauphin-AS.565MA-Bordhubschrauber für die Eilat-Klasse und zwei Eurocopter Dauphin-SA-366G-Dauphin-Bordhubschrauber.

Ehemalige Waffensysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Die ehemalige INS Eilat, Zerstörer der britischen Z-Klasse

Eine Auswahl von ehemaligen Waffensystemen der Israelischen Marine:

  • Zerstörer der britischen Z-Klasse: INS Eilat und INS Yaffo, im Einsatz zwischen 1955 und 1970.
  • U-Boote der Subtle-Klasse: INS Rahav und INS Tanin im Einsatz von 1958 bis 1972.
  • 3 U-Boote der Gal-Klasse im Einsatz zwischen Dezember 1976 bis Oktober 2007.
  • 12 Schnellboote der Sa'ar-1-Klasse insgesamt von 1967 bis 1995 im Einsatz.
  • 8 weitere Schnellboote der Sa'ar-4-Klasse wurden in andere Länder verkauft.

 

 

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